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Mit Epsom-Salzen gegen Wassereinlagerungen für wunderschöne Beine

In Unkategorisiert by Clelia MattanaLeave a Comment

Guten Morgen an alle wunderschönen Ladies! Männer, bitte regt euch nicht auf, denn heute sprechen wir über ein Problem, das die weibliche Bevölkerung viel mehr plagt: Die berüchtigten und verhassten Wassereinlagerungen an Beinen und Oberschenkeln.

Diesmal fange ich mit einem Paukenschlag an und komme direkt zur Sache:

Um es gleich vorwegzunehmen: Die positive Wirkung von Epsom-Salz bei Wassereinlagerungen ist für mich unumstritten! Getestet an meiner Haut, wie immer. Entschuldigt den Spoiler, aber ich konnte nicht widerstehen 😀

Wer es noch nicht erlebt hat, hebt bitte die Hand: geschwollene Oberschenkel, Beine und Knöchel. Ein Phänomen, das wissenschaftlich “Wassereinlagerungen” genannt wird, weil es natürlich besser ist, als zu sagen „Ich habe Beine, die aussehen wie zwei schwammige Würste“, oder? 🙂

Ob es nun an unserer Periode, an den Genen oder einfach am persönlichen Pech liegt, es gibt nur ein paar glückliche Frauen, die dieses Problem noch nie hatten. Und seien wir mal ehrlich, wir hassen sie (insgeheim) ein bisschen!

Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich bin nie die Ausnahme, und so beschwere ich mich immer darüber, nicht zu wissen, ob meine Oberschenkel mehr Cellulite oder Wassereinlagerungen haben. Wirklich gar nicht so einfach.

Aber Ladies, verzweifelt nicht, denn ich habe die perfekte Lösung parat und sie funktioniert wirklich, aber das wusstet ihr ja bereits durch meinen vorherigen Spoiler, also wieder zurück zum Ernst der Lage. Ich ziehe meinen Forscherkittel an und werde meine persönlichen Erfahrungen über folgendes weitergeben:

Wie du bereits sehen kannst, wird dies ein vollständiger Leitfaden für alles sein, was Du über Epsom-Salze wissen musst (oder für diejenigen, die es nicht wissen, sie werden auch allgemein “Englisches Salz” genannt), also mach es Dir bequem und lass uns anfangen!


Was sind Epsom-Salze und wie wirken sie?

Eine kurze Einführung. Dieser Artikel ist allen Mädels einer Facebook-Gruppe gewidmet, die bei der Erwähnung des Epsom-Salzes ihr Lob schwingen. Dennoch baten sie mich, ihnen zu erklären, wie es richtig verwendet wird, was es überhaupt ist, seine Wirkung, etc. Also, nun seid ihr hoffentlich zufrieden! Ich hoffe, dieser Leitfaden ist umfassend und nützlich.

Epsom-Salz, auch Englisches Salz oder Bittersalz genannt, gehört zu einer Kategorie von Salzen (es gibt mehrere), die einen hohen Anteil an Magnesium und Sulfaten enthalten und ihren Namen von der englischen Stadt Epsom haben, daher der Name “Englisches Salz”.

Sie haben viele Vorteile, aber versucht ja nicht, sie anstelle von Meersalz auf den Tisch zu stellen, denn sie sind sehr bitter und nicht zum Kochen geeignet! 🙂

Zu den vielen Vorteilen gehört nicht nur die Reduzierung von Wassereinlagerungen, sondern auch eine muskelentspannende Wirkung. Daher eignet es sich hervorragend nach dem Training, um Muskelkater (Schmerzen, die nach intensiver körperlicher Betätigung sehr beeinträchtigend sein können) entgegenzuwirken.

Epsom-Salz wirkt entspannend, stressreduzierend und löst ebenfalls Kopfschmerzen, welche durch Muskelverspannungen im Nackenbereich entstehen und hat eine reinigende Wirkung auf den Körper.

Außerdem zeigt meine Erfahrung mit dem Epsom-Salz bereits einen geringeren Oberschenkelumfang um 2 cm (nachgemessen!), nachdem ich aufgrund der IVF-Behandlung durch eine Hormontortur gegangen bin.


So bereitest Du ein Bad mit Epsom-Salz richtig vor:

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Wenn ich solch ein Bad hätte, würde Epsom-Salz möglicherweise noch besser wirken 😀

Jetzt wissen wir also, wozu Epsom-Salz dient und wie großartig es bei Wassereinlagerungen hilft. Wie hole ich nun aber das Beste aus ihm heraus? Hier sind sie –  die Tipps und Tricks, die ich seit Jahren anwende!

  • Benutze, wenn möglich, eine Badewanne. Andernfalls kannst du Dir Wickel machen (über die ich gleich sprechen werde).

  • Gib mindestens 300/400 Gramm Epsom-Salz in warmes, nicht zu heißes Wasser.

  • Übertreibe es nicht, zumindest nicht am Anfang, denn Du könntest Schwindelgefühle und andere unangenehme Nebenwirkungen verspüren.

  • Füge ein oder zwei Beutel Meersalz hinzu (es ist normalerweise sehr billig) und vermische es mit dem Epsom-Salz. Wenn Du Wassereinlagerungen bekämpfen willst, funktioniert diese Methode meiner Meinung nach am besten.

  • Gib so viel Wasser in die Badewanne bis MINDESTENS Deine Oberschenkel bedeckt sind. Wenn Du mehr einfüllst, musst Du natürlich auch mehr Salz hinzufügen.

  • Teste das Wasser. Ja, genauso wie Du es bei Nudeln tun würdest. Nimm einen Teelöffel und befeuchte damit Deine Lippen. Bei einer Anwendung mit reinem Epsom-Salz, wirst du einen starken bitteren Geschmack wahrnehmen. Genau wie bei der Verwendung von Kochsalz, wo das Wasser sehr salzig schmeckt. Wenn Du keinen dieser beiden “Geschmacksrichtungen” ausreichend schmeckst, kann es bedeuten, dass nur wenig Salz gelöst und die Behandlung somit weniger wirksam ist. Du kannst also entweder bei der Vorbereitung das Wasser reduzieren oder später Salz hinzufügen (ich bevorzuge letzteres).

  • Nimm immer eine Flasche Wasser mit, um Dich mit Flüssigkeit zu versorgen, und trinke ausreichend, während Du in der Wanne sitzt.

  • Stelle ein paar Kerzen auf, falls Du Zeit dafür hast. Eine Atmosphäre mit sanftem Licht wird Dir dabei helfen, Bäder mit Epsom-Salz als eine angenehme Gewohnheit zu betrachten. Du wirst dank der gedimmten Atmosphäre nicht auf Deine Cellulite starren und hoffen, dass sie sich auf magische Weise vor Deinen Augen auflösen.

  • Lasse Deinen Körper mindestens 20 Minuten lang einweichen. Höchstwahrscheinlich (aber nicht immer) musst Du währenddessen auf Toilette, also stelle Dich darauf ein, von Zeit zu Zeit aus der Wanne zu steigen. Bereite also nach Möglichkeit ein paar warme Handtücher vor und geh dann schnell zurück in die warme Wanne.

  • Verwende die ersten beiden Male ausschließlich Epsom-Salz, damit Du genau merkst, wie Du dich danach fühlst. Dadurch kannst Du alle Empfindungen automatisch auf das Epsom-Salz zurückführen.

  • Anfangs solltest Du die 30 Minuten nicht überschreiten. Sobald Du dich daran gewöhnt hast, kannst Du das Bad bei Bedarf auf 45 Minuten oder mehr verlängern.

  • Sei konsequent: Wie bei fast allen Dingen, kommen die Ergebnisse mit der Beständigkeit. Wenn Du also nur 20 Minuten im Bad bleibst, hilft Dir das vielmehr, bessere Ergebnisse zu sehen als bei einem einstündigen Bad, welches Du jedoch nur ein Mal pro Monat nimmst.

Wie oft solltest du Epsom-Salz gegen Wassereinlagerungen verwenden:

Ich habe Dir gerade vom wichtigen Durchhaltevermögen erzählt, um Wassereinlagerungen mit Epsom-Salz zu behandeln. Naja, aber … wie oft solltest Du es am besten verwenden?

Wie immer “In Medio stat virtus”, kurz gesagt: Übertreib es nicht! Zwei- oder dreimal pro Woche ist mehr als genug. Ich würde sagen, dass anfangs sogar einmal pro Woche für jeweils 45 Minuten in Ordnung ist. Hauptsache, Du lässt nicht zu viele Bäder aus, denn dann verschwendest Du nur das Salz und siehst dafür nicht einmal großartige Ergebnisse.

Okay, Du wirst dich zwar dabei entspannt haben, aber kannst mir danach nicht erzählen, es würde nicht funktionieren, wenn Du sie nur einmal im Monat nimmst. Ich weiß, ich weiß … es braucht Zeit, aber wenn Du an deine aufgeblähten, schwammigen Strumpfhosen denkst und sie dir stattdessen in schlank und schön vorstellst, wirst Du schnell die Motivation bekommen, wieder ein Salzbad zu nehmen!

Häufiger zu baden ist meiner Meinung nach nicht nötig. Wenn Du wirklich Zeit und Lust dazu haben solltest, wechsele sie mit Bädern ab, die ausschließlich aus Meersalz bestehen.

Im Sommer werden die Beine vieler Frauen, die das Meer lieben, deutlich schöner. Warum ist das so? Wenn Du gerne schwimmst, dich entspannst und bräunst, wird der gesamte Bereich vom Nabel abwärts angenehmer für das Auge. Der wirkliche Unterschied ist der ständige und tägliche Kontakt mit dem Meerwasser.

Salz entzieht Wasser durch Osmose. Was bedeutet das für Frauen mit Wassereinlagerungen? Je salziger das Wasser ist, mit dem unsere Beine in Berührung kommen, desto mehr Wasser wird aus den Zellzwischenräumen unserer Beine nach außen befördert und ausgeschieden.

Dies geschieht über die Haut ähnlich wie beim Schwitzen, aber in diesem Fall erfolgt der Flüssigkeitsverlust genau dort, wo die Ansammlung auftritt. Das gleiche Prinzip der Osmose geschieht also (oder zumindest sehr ähnlich) mit den Salzen in der Badewanne. Meersalz ist also gut für die tägliche Anwendung geeignet, wenn Du keine bestimmten Probleme hast.

Andererseits könnte Epsom-Salz (ich verwende hier „könnte“, da es derzeit nur wenige anerkannte Studien gibt), das reich an Magnesium ist, bei übermäßigem Gebrauch zusätzliche Nebenwirkungen wie übermäßige Müdigkeit, manchmal Kopfschmerzen und sogar Durchfall verursachen.

Diese Nebenwirkungen treten bei einem Überschuss an Magnesium im Körper auf, aber es ist wenig über die tatsächliche Aufnahme dieser Salze durch die Haut bekannt. Wir können es bisher nur aufgrund der zahllosen Berichte vermuten, die daher sicherlich ein Körnchen Wahrheit enthalten.

Vorsicht ist also geboten! Einmal habe ich es mit zu viel Salz übertrieben und lag fast 2h lang in der Wanne. Sofort danach fühlte ich mich super erschöpft und mir war schwindelig. Seitdem habe ich es nie wieder so lange gemacht und habe heute keine Probleme mehr.


So kannst du Wickel aus Epsom-Salz leicht zuhause anfertigen:

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Wir haben nicht alle das Glück, eine Badewanne zu besitzen, um Epsom-Salze zu verwenden, aber keine Sorge, es gibt eine ebenso gute Alternative: Wickel!

Am Anfang erfordert es ein wenig an Organisation, aber sobald Du alle “Utensilien” beisammenhast, kannst Du direkt loslegen.

Alles was Du benötigst ist:

  • Ein kleines/mittelgroßes Becken
  • Mullbinden: Einfach bei Amazon zu finden
  • Alte eingeweichte Leggings (die Ergebnisse können jedoch je nach Leggings variieren, verwende sie also nur, wenn Du keine Mullbinde benutzen kannst/willst)
  • Eine wasserdichte Plane / große Mülltüte (zum Beispiel)
  • Ein großes Handtuch
  • Im Winter eine zusätzliche Fleece-Decke
  • Eine Flasche mit Trinkwasser

Falls Du keine Ahnung hast, welche Wickel Du verwenden sollst, kann ich Dir diese empfehlen.  Natürlich habe ich gleich 2 Sets besorgt, eins für jedes Bein. Manchmal bevorzuge ich es selbst auch, Wickel anzufertigen, besonders im Sommer. Also habe ich immer alle Utensilien parat, obwohl ich eine Badewanne besitze.

Wie geht es weiter?

Suche Dir zunächst einen geeigneten Ort, z. B. die Dusche oder einen anderen Platz, an dem es okay ist, den Boden etwas nass zu machen. Du kannst dann einen Teppich oder ein großes Handtuch darüberlegen.

Entscheide Dich für einen geeigneten Ort (z. B. auf dem Bett oder Sofa, um zu lesen), und lege dann eine Plastiktüte oder ein Laken aus. Lege am besten auch ein Handtuch darüber und darunter, damit nicht alles nass wird und Du es bequem hast.

Habe Deine Wasserflasche parat und alles, was du sonst noch brauchst,  denn wenn Du Dich erst einmal eingerichtet hast, wirst Du Dich für eine halbe Stunde nicht mehr bewegen können.

Wenn alles bereit ist, kann es losgehen!

Fülle Dein Becken mit warmem Wasser und löse eine ausreichende Menge des Epsom-Salzes auf. Ich sage “ausreichend” und gebe kein genaues Maß an, weil es von Deinem Behältnis abhängt. Für das Auge würde ich jedoch sagen, mindestens 2 Messlöffel oder, wenn Du keinen hast, eine volle Tasse.

Teste das Wasser, wie in der Badewanne, und passe die Menge entsprechend an. Lasse das Salz ganz auflösen, bevor Du es testest und ggf. weiteres hinzufügst, da Du sonst Gefahr läufst, zu viel Salz zu verwenden und es somit zu verschwenden.

Tauche Deine Wickel in das Becken und achte beim Herausnehmen darauf, nicht zu tropfen. Sie sollten schön nass sein, aber nicht alles volltropfen.

Beginne am Knöchel und streife den Wickel dann, ohne zu fest zu ziehen, bis zum oberen Teil Deines Oberschenkels, wobei Du den Verband sanft und schön langsam ausrollst.

Achte darauf, den gesamten Oberschenkel zu bedecken, und wiederholen den Vorgang am anderen Bein.

Gehe danach sofort in Deine vorherige Position, lege das Handtuch auf Deine Beine oder in eine Plastiktüte und entspanne dich für eine halbe Stunde oder 45 Minuten lang.

Nach 45 Minuten nimmst Du alles wieder ab, spülst die Verbände anschließend aus und trocknest sie gründlich ab. Ich persönlich spüle die Salze nicht unter fließendem Wasser von meinen Beinen ab, weil ich das Gefühl habe, dass meine Haut so viel weicher bleibt. Schau aber einfach, was sich für Dich am besten oder entspanntesten anfühlt.

Trage sofort eine Feuchtigkeitscreme oder ein nährendes Mandelöl auf, wenn Du Zeit dafür hast.

Et voilà! Mache mindestens 2 Mal pro Woche so weiter und Du wirst schnell feststellen, wie viel leichter, weniger geschwollen und allmählich ausgeruhter Deine Beine sind!


Wo ist Epsom-Salz erhältlich, was sind die Kosten und was sind die besten?

Als ich 2006 nach London zog, entdeckte ich Epsom-Salz gegen Wassereinlagerungen. Damals war Online-Shopping noch nicht so weit verbreitet, also ging ich in eine Apotheke und dort kostete es mich ziemlich viel. Heute decke ich mich mit 6kg-Säcken zu je 2 Packungen auf Amazon ein. Ich liebe die Marke Nortembio und verwende ausschließlich diese. Sie sind qualitativ und günstig. Hier sind einige Vorschläge für qualitativ hochwertige Epsom-Salze auf Amazon.

Ich habe mehrere Marken ausprobiert, aber nur mit diesen sehe ich 1) deutliche Ergebnisse und 2) meine Haut ist nach der Anwendung supergeschmeidig.

Hier ist der Beweis, dass ich eine treue Kundin von Nortembio Epsom-Salz bin (und das allein für 2021!)

Ich kaufe immer die 2er-Packung, weil ich sie oft verwende und sie so billiger sind. Außerdem behalte ich die Eimer und benutze sie als vielfältige Behälter. Sie sind wirklich sehr nützlich.


Ab wann sind Ergebnisse sichtbar?

Die Antwort hassen wir leider alle: ES KOMMT DRAUF AN.

Aber es ist die richtige Antwort. Es kommt auf folgendes an:

  • Wie viel Wassereinlagerungen Du hast (und ob es sich dabei auch wirklich um solche handelt)
  • Der auslösende Grund für die Wassereinlagerungen (Trinkst Du genug? Hormonbehandlungen, Menstruationszyklus?)
  • Was verstehst Du unter “Ergebnissen”: Jeder von uns hat eine bestimmte Vorstellung, die möglicherweise nicht mit der Realität übereinstimmt.

Gehen wir von einer grundlegenden Prämisse aus: etwas, das ich selbst als gute “Ergebnisse” betrachte und was ich von Epsom-Salz erwarte. Wie bereits oben erklärt, wirken die Salze durch Osmose, d.h. sie ziehen das Wasser, das sich in den Knöcheln und Beinen staut, nach außen und beseitigen es.

Daher erwarte ich, dass sich meine Beine durch die Salze leichter anfühlen und  (je nach Menge der Wassereinlagerung) weniger aufgebläht sind. Oder besser noch, wenn die Wassereinlagerungen WIRKLICH sichtbar und schwerwiegend sind (und ich spreche hier von geschwollenen Beinen und Knöcheln, die mit bloßem Auge sichtbar sind), kann ich den Rückgang des Umfangs vorher und nachher messen. Kurz und gut: Spürbare/messbare Ergebnisse.

Aus diesem Grund denken manche Frauen, dass sie keine Ergebnisse erzielen, weil sie von einer Situation ausgehen, in der sie keine großen Wassereinlagerungen haben! Vielleicht ist das, was sie sehen, ein “dickeres” Bein, aber das liegt an anderen Faktoren, die nichts mit Wassereinlagerungen zu tun haben.

Tipp: Wenn Du Dir 100%ig sicher sein willst, wie viel Wassereinlagerungen Du im Zykluszeitraum oder in einer bestimmten Lebensphase hast, lasse Dich von einem Ernährungsberater ausmessen.

Dieser verfügt über spezielle Geräte, mit denen er oder sie messen kann, wie viel Flüssigkeit in den verschiedenen Körperteilen, einschließlich der Beine, eingeschlossen ist. Er wird dir sagen, ob und wie stark du unter Wassereinlagerungen leidest oder ob sie sich auf einen Fettüberschuss oder andere Stoffwechselprobleme zurückführen lassen.

IIch neige dazu, bei den Ergebnissen so wissenschaftlich wie möglich zu sein (soweit ich das beurteilen kann). Und wenn wir von falschen Voraussetzungen ausgehen, ist es klar, dass wir die Ergebnisse falsch bewerten werden.

Wenn Du Dir also sicher bist, unter Wassereinlagerungen zu leiden und den Schweregrad dieser Erkrankung (mehr oder weniger) kennst, können die Ergebnisse der weniger Betroffenen paradoxerweise erst nach längerer Zeit, ungefähr nach ein paar Monaten, sichtbar werden. Diejenigen, die eindeutig darunter leiden und bei denen die Wassereinlagerungen sehr auffällig sind, können währenddessen sofort einige Ergebnisse sehen.

Meine persönliche Erfahrung mit Epsom-Salz:

Wie bereits erwähnt, befand ich mich 7 Monate lang in einer IVF-Behandlung, voller Hormone. Ich wurde schwanger und verlor das Baby leider im ersten Trimester. Daher habe ich mich mit SEHR ausgeprägten Wassereinlagerungen an den Oberschenkeln wiedergefunden.

Sobald ich danach wieder mit dem Epsom-Salz anfing, (es wird während der Schwangerschaft nicht empfohlen, also musste ich damit aufhören), fand ich meine Beine und Oberschenkel nach jedem Bad immer leichter vor. Außerdem wurde meine Haut aus ästhetischer Sicht viel kompakter und ich bemerkte auch weniger geschwollene Oberschenkel.

Meine Situation war anfangs so schlimm, dass ich mich durchgehend gemessen habe (Strumpfhose und Kniebereich) und fast 2 cm verlor! Also ja, ich kann offiziell sagen, dass sie bei mir sehr gut funktioniert haben. Und das wirklich immer.

Selbst als die Einlagerungen noch nicht so ausgeprägt und kaum sichtbar waren, hatte ich nach nur ein paar Monaten schöne glatte Beine, kompakte Haut und praktisch keine Schwellungen an den kritischen Stellen.


Helfen Epsom-Salze auch bei Cellulite?

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Hier auf den Bahamas haben mir die Salze geholfen, in diesem Fall Meersalze, die Einlagerungen in Schach zu halten und akzeptable Beine zu bekommen.

Ah, die alles entscheidende Frage, die mir jeder stellt und auf die es zum Glück (oder eher leider) eine sehr einfache und direkte Antwort gibt: NEIN, Epsom-Salz lässt Cellulite nicht verschwinden. Aber verzweifle nicht direkt.

Du kannst nämlich die Sichtbarkeit der Cellulite verringern, indem das überschüssige Wasser aus den Beinen entfernt wird. Ich hätte Dir gerne eine gute Nachricht überbracht, aber wissenschaftlich gesehen sind Cellulite und Wassereinlagerungen nicht dasselbe. Es herrscht viel Verwirrung darüber, und viele verwechseln beides, da Betroffene häufig unter beiden Erscheinungen leiden.

Lange Rede, kurzer Sinn: Cellulite ist eine echte Krankheit, die das Bindegewebe, die Fettzellen und die Mikrozirkulation betrifft. Wassereinlagerungen sind hingegen eine eingeschlossene Flüssigkeit in Fettzellen sowie in intra- und extrazellulären Bereichen. Wenn Du schöne Beine haben willst, müssen beide Probleme gezielt angegangen werden.

Beide werden (neben anderen Faktoren) von Mikrozirkulationsproblemen verursacht, so dass Behandlungen sowohl bei Cellulite als auch bei Wassereinlagerungen oft, aber nicht in allen Fällen, nützlich sein können. Im speziellen Fall des Epsom-Salzes, das überschüssiges Wasser durch Osmose zurückhält, ist klar, dass es nicht direkt gegen Cellulite, Fettgewebe oder schlechte Mikrozirkulation helfen kann. Es bedeutet jedoch nicht, sie überhaupt nicht zu verwenden.

Der beste Weg, Cellulite zu bekämpfen (und ich leide eindeutig auch darunter, mir entgeht nichts!), besteht darin, sie an mehreren Fronten zu behandeln. Die Beseitigung von Wassereinlagerungen trägt oft schon dazu bei, Cellulite weniger sichtbar zu machen und sie nicht zu verschlimmern. Es kommt immer auf den Schweregrad und das Stadium der Cellulite an, aber zu diesem speziellen Thema werde ich einen eigenen Beitrag schreiben, denn es gibt viel zu erzählen.


Kann Epsom-Salz beim Abnehmen helfen?

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Auch hier kommt es darauf an! Wie ich bereits im vorigen Teil über “Ab wann sind Ergebnisse sichtbar” erklärt habe, was verstehen wir überhaupt unter “Gewichtsverlust”?

Wenn Du mit “Gewichtsverlust” die Zahl auf der Waage meinst, dann ja, natürlich. Mit Epsom-Salz verliert der Körper sofort an Gewicht, da schließlich Flüssigkeit verloren geht.

Aber helfen sie auch beim Fettabbau? Genau das, was wir alle wollen, wenn wir von “Gewichtsabnahme” sprechen? Nein, sie führen (leider) nicht zum Abbau von Fettgewebe.

Verringern sie den Umfang der Oberschenkel? Hier gibt es eine weitere “Methode”, um zu erkennen, ob du an Gewicht verloren hast. Ja, in bestimmten Fällen können sie den Umfang der Oberschenkel verringern, wie es bei mir der Fall war. Ich ging jedoch von einem diffusen Ödem aus, weswegen ich Flüssigkeit verlor und mein Oberschenkelumfang folglich abnahm.

Aber wenn Du Gewichtsverlust als Fettverlust verstehst, lautet die Antwort „nein“.

Epsom-Salz hilft enorm bei Wassereinlagerungen. Das ist seine “Aufgabe” und Wassereinlagerungen sind normalerweise mit dem ersten Stadium der Cellulite verbunden und verschlimmern sie. Deshalb verwende ich sie konsequent und das solltest Du auch tun, wenn Du keine speziellen Probleme hast.

Abschließend möchte ich noch etwas Positives anmerken: Denken wir immer an diese schöne Gleichung:

Epsom-Salz = weniger Wassereinlagerungen = weniger Mikrozirkulationsprobleme (die eng mit Cellulite zusammenhängen). Ich würde sagen es lohnt sich auf jeden Fall, über Epsom-Salze nachzudenken, falls Du sie davor noch nicht kanntest. Sie sind wirklich eine großartige und erschwingliche Ergänzung für das Verwöhnprogramm Deiner Beine!

Viel Spaß beim Baden oder Bandagieren!


Hast Du Epsom-Salze bereits probiert? Oder hast Du noch zusätzliche Fragen? Hinterlasse gern einen Kommentar!

Alles Liebe,

Clelia


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